veröffentlicht am: 24.04.2024
Work in progress, Atelier Münster: Es geht weiter mit Böcklins zweiter Fassung der “Toteninsel”.
veröffentlicht am: 21.04.2024
Work in progress, Atelier Köln. Arbeiten an einer weiteren “Tennisinsel”. Vorlage ist Böcklins fünfte und letzte Version des Bildes. Bleibt bald nur noch die Nummer vier übrig. Von Böcklins “Toteninsel Nr.4” gibt es nur eine alte schwarz-weiss Aufnahme, denn es ist im zweiten Weltkrieg bei einem Bombenangriff verbrannt. Ich überlege noch, ob ich dieses Bild farbig male oder wie die Vorlage monochrom anlege.
veröffentlicht am: 10.04.2024
Tennisinsel (1.Fassung / “Urfassung”)
2024
120 x 165 cm
Acrylfarbe auf Leinwand
Fünf Fassungen der „Toteninsel“ hat Arnold Böcklin (1827-1901) gemalt.
Alle diese stimmungsvollen Werke haben einen Schönheitsfehler: Man kann auf der Toteninsel kein Tennis spielen. Diese erstaunliche Unaufmerksamkeit Böcklins wird nun korrigiert, indem ich der kleinen Friedhofsinsel einen schönen, privaten Tennishartplatz spendiere. So können die Geister mit ihren Hinterbliebenen ihre Rückhand trainieren, oder, wenn die Zeit zur Geisterstunde reicht, einen Satz spielen. (Aus der Toteninsel wird die Tennisinsel).
veröffentlicht am: 27.03.2024
Work in progress, Atelier Münster
Vor den Bäumen in der Mitte habe ich mich die ganze Zeit gedrückt, aber heute habe ich es endlich angepackt und die Zypressen sind sogar ziemlich gut geworden (mal sehen, was ich morgen dazu sage). Bei Pflanzen und co fällt mir immer wieder auf, dass ich überhaupt kein “System” habe, wenn ich etwas male. Ich lege einfach los und mit etwas Glück kommt etwas Gutes dabei heraus. Dann habe ich noch die Robben, die sich mitten auf dem Platz tummelten übermalt, die waren mir zu zentral und aufdringlich an der Stelle. Langsam aber sicher komme ich auf die Zielgerade mit dem Bild. Morgen geht es aber im Kölner Atelier weiter, an dem anderen Mittelformat.
veröffentlicht am: 13.03.2024
Ohne Titel
2024
46 x 35 cm
Vulkanasche und Ölfarbe auf Leinwand
Ich war unzufrieden mit dem Bild und in einem “Zerstörungsakt” legte ich eine Lage Vulkanasche (mitgebracht von der kanarischen Insel La Palma) über das Ganze. Dann kam auf einmal Schwung in die festgefahrene Arbeit, ich legte den Himmel noch einmal frei und hab den Rest einfach gelassen wie es war. So ist ein wie ich finde interessantes Bild entstanden, das vielleicht etwas aus der Reihe tanzt. Wieder einmal zeigt sich (in meinem Fall), dass es gut ist, zwischendurch bereit zu sein, ein Bild beinahe zu zerstören, damit der Zufall in die Arbeit findet und einen prozesshaften Dialog mit den eigenen Setzungen startet. Mal schauen, wie ich in ein paar Tagen darüber denke, aber es steckt etwas in der Arbeit, das ich vielleicht weiter verfolgen könnte.